Bartholamaeus Chiappani (1812 – 1875) übernahm im Jahr 1844 die von seinem Großvater im Jahr 1754 gegründete Glockengießerei „Chiappani“ von Trient von seinem Vater Lorenzo. Es wird berichtet, dass er mehr als 1.500 Glocken gegossen haben soll.
Die Glocken der Marlinger Pfarrkirche
Die Namen der Glocken der Marlinger Pfarrkirche sind: Große (Anna Maria), Zwölferin, Zehnerin, Siebnerin, Onderte, Kleine und Zügenglocke. Mitte der 1950iger-Jahre wurde des Geläute elektrifiziert. Untenstehend abgebildet ist die erste Schalttafel.
Das Geläute der Marlinger Pfarrkirche inspirierte sogar den berühmten Komponisten Franz Liszt zu einer Komposition und er schrieb das Lied „Ihr Glocken von Marling“:
Ihr Glocken von Marling, wie brauset ihr so hell!
Ein wohliges Läuten, als sänge der Quell.
Ihr Glocken von Marling, ein heil’ger Gesang.
Umwallet wie schützend den weltlichen Klang.
Nehmt mich in die Mitte der tönenden Flut –
Ihr Glocken von Marling, behütet mich gut!
Die Glocken der Marlinger Pfarrkirche: